Über mich

Über mich gibt es eigentlich nicht sooo viel Spannendes zu berichten. 1982 geboren, hat mich der Pferdevirus, wie so viele andere Mädels auch, schon sehr früh erwisch. Und so begann ich mit 5 Jahren das Reiten anzufangen. Mit 7 habe ich zusätzlich noch zum Voltegieren angefangen und dies bis zu meinem 10ten Lebensjahr mit Leidenschaft verfolgt.

 

Ab meinem 10ten Lebensjahr folgten 3 x wöchentlich Reitstunden in Dressur und Springen, zunächst auf Schulpferden, relativ schnell aber teilweise auch auf den Privatpferden des Reitlehrers und als "Testpilot" der neuen Schulpferde.

 

Mit knapp 19 erfüllte sich mein Traum des ersten eigenen Pferdes, einem bildschönen, damals 2,5jährigen, lackschwarzen Trakehnerhengstes mit exklusiver Dressurabstammung (Vater: Elitehengst Louidor von Elitehengst Arogno Mutter: Fleur Rouge von Mumpitz).

 

Dieses Traumpferd war anfangs absolut easy zu handeln, beschloss aber mit ca. 5 Jahren deutlich zu zeigen was für ein toller Hengst er ist und raubte mir anfangs damit wirklich jeden Nerv, indem er teils senkrecht in die Höhe stieg, im Turbotempo um sich selbst herum pirouierte, rückwärts rannte oder auf den Hinterbeinen 40 Meter die lange Seite entlang sprang. Ab da begann ich wieder intensivst Unterricht bei einer wirklich sehr, sehr guten Bereiterin zu nehmen. Sie zeigte mir wie man ein so schwieriges Pferd wieder ans Bein und ans Kreuz bringt. Später wechselte ich in einen anderen Stall und lernte zwei weitere unglaublich gute Lehrer kennen, von denen ich sehr viel lernte und mein Traumpferd bis S ausbilden konnte. Am Ende konnte er alles bis auf Piaffe, Passage und 1er-Wechsel. Alles andere war Dank dieser tollen Lehrer am seidenen Faden aus ihm heraus zu reiten. Dazwischen habe ich dann noch einigen Freunden geholfen deren Pferde anzureiten und auszubilden und durfte auf so manch schwierigen Pferd Platz nehmen.

 

Alles in allem habe ich durch meinen geliebten Rappen, meine drei genialen Lehrer, aber auch durch so manch Pferd von Freunden nicht nur einen sehr guten Sitz bekommen, sondern auch gelernt mit Pferden umzugehen, die keine Selbstläufer sind. Dies hat mir letztlich dann auch bei der Ausbildung meines jetzigen Pferdes "CM Cantaor"  geholfen, bei dem sich das Anreiten, aber auch die Ausbildung anfänglich durch seine extreme Sensibilität, Unsicherheit und sein überschäumdendes Temperament relativ schwierig gestaltete. Das Anreiten meines nun zweiten PRE "Duque de Cervilla" war durch all die reichliche Erfahrung dann schon fast easy. Wobei ich gestehen muss die ersten 6 Wochen eine mir persönlich sehr gut bekannte Bereiterin für das direkte Anreiten beauftragt zu haben. Ich werde ja auch nicht jünger und ich muss mir nichts mehr beweisen.

 

Aber wie heißt es so schön?

Ein Pferd ist entweder eine Chance, eine Aufgabe oder die ganz große Liebe. Und manche Pferde sind alles drei zugleich ;-)

 

Auf den unten stehenden Bildern seht ihr mein Seelenpferd Flamenco - Trakehnerhengst geboren am 21.06.1998 - gestorben am 22.09.2014 - Ruhe in Frieden mein geliebter Rappe - ich werde Dich immer vermissen :-(

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© Kathrin Kern